An sich sind die Preise beim 30. FilmFestival in Cottbus vergeben. Doch ein Preis ist noch zu vergeben. Und beendet ist das Festival zum Glück auch noch nicht.


30. FFC #digital

Am 17., 18., 20. und 21. Dezember 2020 bietet das 30. FFC #digital weitere Live-Talks und Q&A’s an, auf die wir Sie gern hinweisen möchten.

Eine komplette Übersicht aller digitalen Zusatzangebote des 30. FilmFestival Cottbus finden Sie auf unserer Website: www.filmfestivalcottbus.de sowie auf dem FFC-YouTube-Kanal

30th FFC #digital

On December 17, 18, 20 and 21, 2020 the 30th FFC #digital will offer live talks and Q&As to which we would like to draw your attention.

A complete overview of the digital additional programme of the 30th FilmFestival Cottbus can be found on our website www.filmfestivalcottbus.de and on the FFC YouTube channel


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Do, 17. Dezember 2020, 19 Uhr
Nicht wirklich willkommen – Vertreibung und Neuanfang
Kornel Miglus im Gespräch mit der Historikerin Alina Just über den DEFA-Klassiker DIE BRÜCKE von Arthur Pohl. Im Rahmen der FFC-Filmreihe Neue Heimat?!

Arthur Pohls Spielfilm DIE BRÜCKE aus dem Jahre 1949 zeigt, wie Vertriebene aus Ostpreußen und Schlesien bei ihrer Ankunft in Deutschland auf Misstrauen und Argwohn stoßen. Der Film, eine der ersten DEFA-Produktionen, zeigt erstaunlich offen die Konflikte zwischen Geflüchteten und Einheimischen. Kornel Miglus spricht mit der Historikerin Alina Laura Just über die Entstehungsgeschichte und Hintergründe des Films und fragt nach den Wechselwirkungen mit der Zensur.
Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung des Kulturland Brandenburg e. V. und Deutsches Kulturforum östliches Europa.

Fr, 18. Dezember 2020, 17.30 Uhr
Traumata statt Heldenerzählung
Erinnerungsdiskurse am Beispiel des Films BOHNENSTANGE | DYLDA
Moderation: Irine Beridze, FU Berlin (Osteuropa-Institut)

Gäste
Nina Weller, Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder
(Kulturwissenschaftliche Fakultät)
Christiane Schäfer, FU Berlin (Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft)
Eva Binder, Universität Innsbruck (Institut für Slawistik)
Bernd Buder, FFC-Programmdirektor

Das FilmFestival Cottbus widmet sich mit der Sonderreihe „Close-Up WWII“ der Erinnerung an den Zweiten Weltkriegs. Die Filme des Programms bilden unterschiedliche Sichtweisen auf die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und die damit verbundene Gedenkkultur ab. Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Film BOHNENSTANGE | DYLDA von Kantemir Balagow zuteil, der 2019 in Cannes Premiere hatte. Im Vordergrund steht eine Rotarmistin, die an den Langzeitfolgen ihrer Kriegserlebnisse leidet – Traumata statt Heldenerzählung. Eva Binder, Christiane Schäfer, Nina Weller und Bernd Buder diskutieren, ausgehend vom Beispiel dieses Films, über Erinnerungsdiskurse im gegenwärtigen osteuropäischen Kino. 
Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung.

Fr, 18. Dezember 2020, 19 Uhr
Die Lange Nacht der kurzen Filme I
Vorhang auf für die Filmemacher! Moderiert von Joshua Jádi, Mitglied des Auswahlkomitees des FFC-Kurzfilmwettbewerbs. 

Gäste
Peter Hoferica, Regisseur GREETINGS FROM NIGERIA (Hauptpreis Wettbewerb Kurzfilm 30. FFC)
Aleksey Lapin, Regisseur 100 EUR
Slava Doytcheva, Regisseurin EGGSHELLS (Spezialpreis Wettbewerb Kurzfilm 30. FFC)
Alexander Baghdasaryan, Regisseur CHRISTMAS ROAST
Lorin Terezi, Regisseur und Anila Balla, Produzentin THE NEWS

So, 20. Dezember 2020, 19 Uhr
Befreiung: Zwischen Freude und Chaos
Kulturjournalist Zdzisław Haczek diskutiert mit Kornel Miglus über den Klassiker THE HOURS OF HOPE. Im Rahmen der FFC-Sektion Neue Heimat?!
Der polnische Spielfilm THE HOURS OF HOPE zeigt die ausgelassene Freude von ehemaligen Gefangenen, Zwangsarbeitern, KZ-Insassen und Bewohnern in einer Kleinstadt nach dem Abzug der deutschen Truppen. Fast wie in einem Fellini-Film wird gesungen, getanzt und getrunken – doch so richtig aus ist der Krieg noch nicht. Gedreht wurde der Film in der malerischen Kleinstadt Łagów im Lebuser Land. Kornel Miglus spricht mit dem Kulturjournalisten Zdzisław Haczek (Gazeta Lubuska) über den Dreh und die Rezeptionsgeschichte des Films.
Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung des Kulturland Brandenburg e. V. und Deutsches Kulturforum östliches Europa.

Mo, 21. Dezember, 19 Uhr
Die Lange Nacht der kurzen Filme II
Vorhang auf für die Filmemacher! Moderiert von Joshua Jádi, Mitglied des Auswahlkomitees des FFC-Kurzfilmwettbewerbs. 

Gäste
Dimitris Zahos, Regisseur von VOUTA
Nikola Stojanovic, Regisseur von SHERBET
Lana Vlady, Regisseurin von SULPHUR
Ramazan Kilic, Regisseur von THE SCHOOL BUS
Thu, December 17, 2020, 7 pm
Not Really Welcome – Expulsion and New Beginnings
Kornel Miglus in conversation with historian Alina Just about the DEFA classic DIE BRÜCKE by Arthur Pohl. As part of the FFC film series New Home?!
Arthur Pohl’s 1949 feature film DIE BRÜCKE shows how displaced persons from East Prussia and Silesia encounter mistrust and suspicion upon their arrival in Germany. The film, one of the first DEFA productions, shows the conflicts between refugees and locals with astonishing frankness. Kornel Miglus talks to historian Alina Laura Just about the history and background of the film and asks about the interactions with censorship.
Supported by Kulturland Brandenburg e. V. and Deutsches Kulturforum östliches Europa.

Fri, December 18, 2020, 5.30 pm
Traumas instead of heroic narratives
Discourses of memory using the example of the film BEANPOLE | DYLDA
Moderator: Irine Beridze, FU Berlin (Institute for Eastern European Studies)
Guests
Nina Weller, European University Viadrina Frankfurt/Oder (Faculty of Cultural Studies)
Christiane Schäfer, FU Berlin (Peter Szondi Institute for General and Comparative Literature)
Eva Binder, University of Innsbruck (Institute for Slavic Studies)
Bernd Buder, FFC Programme Director

The FilmFestival Cottbus is dedicated to the memory of the Second World War with the special series „Close-Up WWII“. The films in the programme depict different perspectives on the history of the Second World War and the culture of commemoration associated with it. Special attention was given to the film BEANPOLE | DYLDA by Kantemir Balagow, which premiered at Cannes in 2019. The focus is on a Red Army woman who suffers from the long-term consequences of her war experiences – traumas instead of heroic narratives. 
Eva Binder, Christiane Schäfer, Nina Weller and Bernd Buder will discuss discourses of memory in contemporary Eastern European cinema, based on the example of this film. 
Supported by the Federal Agency of Civic Education.

Fri, December 18, 2020, 7 pm
The Long Night of Short Films I

Raise the curtain for the filmmakers! Moderated by Joshua Jádi, member of the selection committee of the FFC Short Film Competition. 

Guests
Peter Hoferica, director GREETINGS FROM NIGERIA (Main Prize Short Film Competition 30th FFC)
Aleksey Lapin, director 100 EUR
Slava Doytcheva, director EGGSHELLS (Special Prize Short Film Competition 30th FFC) 
Alexander Baghdasaryan, Director CHRISTMAS ROAST
Lorin Terezi, Director and Anila Balla, Producer THE NEWS

Sun, December 20, 2020, 7 pm
Liberation: Between Joy and Chaos
Cultural journalist Zdzisław Haczek discusses the film THE HOURS OF HOPE with Kornel Miglus. As part of the FFC section New Home?!

The Polish feature film THE HOURS OF HOPE shows the exuberant joy of former prisoners, forced labourers, concentration camp inmates and residents in a small town after the withdrawal of the German troops. Almost like in a Fellini film, there is singing, dancing and drinking – but the war is not really over yet. The film was shot in the picturesque small town of Łagów in the Lubuskie region. Kornel Miglus talks to the cultural journalist Zdzisław Haczek (Gazeta Lubuska) about the shooting and the reception history of the film.
Supported by Kulturland Brandenburg e. V. and Deutsches Kulturforum östliches Europa.

Mon, 21 December, 7 pm
The Long Night of Short Films II
Raise the curtain for the filmmakers! Moderated by Joshua Jádi, member of the selection committee of the FFC Short Film Competition

Guests
Dimitris Zahos, director of VOUTA
Nikola Stojanovic, director of SHERBET
Lana Vlady, director of SULPHUR
Ramazan Kilic, director of THE SCHOOL BUS

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Über das FilmFestival Cottbus
Das 30. FilmFestival Cottbus findet vom 8. bis 31. Dezember 2020 bundesweit online und im Stream statt. In vier Wettbewerben und zahlreichen Nebensektionen zeigt das FFC 150 Filme, die um Preise im Gesamtwert von 72.000 Euro und die begehrte Preisskulptur LUBINA (sorbisch: die Liebreizende) konkurrieren. Erstmalig werden nicht nur die Prämierten aus dem Wettbewerb Spielfilm mit einer LUBINA geehrt, sondern auch die Preisträger aus den Wettbewerben Kurzfilm und U18 Jugendfilm. Über 22.000 Zuschauer besuchten jeweils in den vergangenen Jahren das Festival des osteuropäischen Films in Cottbus.


Textquelle und Bilder: Presseservice FilmFestival Cottbus

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