11 Filme über die DDR, die man sich mal anschauen sollte

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Die DDR ist seit dem 3. Oktober 1990 Geschichte. Der Sozialismus hat seine positiven und Negativen Spuren hinterlassen. Doch die Erinnerungen an diese Zeit sind noch immer präsent. In der Regel werden diese von Generation zu Generation weitergegeben. Oder man wird eben durch Spielfilme aufgeklärt oder unterhalten. Nun kommen 11 Filme, die sich in verschiedener Form mit der DDR beschäftigt haben. 


Kleinruppin Forever (2004)

Eine Ost-West-Komödie, die im Jahr 1985 spielt. Es ist die Geschichte der 19-jährigen Zwillinge Tim Winter und Ronnie Panzer (Tobias Schenke in einer Doppelrolle). Allerdings wurden sie nach dem Tod der Eltern getrennt und zur Adoption freigegeben. Tims Familie suchte das Glück im Westen. Ronnie hingegen blieb in der DDR, in dem fiktiven Ort Kleinruppin.


Sonnenallee (1999)

Ebenfalls eine deutsche Komödie, die das Leben der Ost-Berliner Jugendlichen im Angesicht der Berliner Mauer der 1970er Jahre schildert. Am südlichen Ende der besagten Allee befand sich ein Grenzübergang zwischen Ost- und West-Berlin. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen Michael Ehrenreich und seinem besten Freund Mario. Sie stehen, wie auch ihr Freunde kurz vor dem Abitur. Doch wie soll es nach dieser Zeit weitergehen?…


Die Frau vom Checkpoint Charlie (2007)

Ein zweiteiliger Fernsehfilm der UFA Fernsehproduktion. Im Mittelpunkt steht Jutta Gallus (im Film Sara Bender), die friedlichen Widerstand gegen das DDR-Regime leistete. Sara (Veronica Ferres) lebt 1982 mit ihren beiden Töchtern in Erfurt. Eine regimekritische Äußerung Äußerung wird ihr dabei zum Verhängnis…


Good Bye, Lenin! (2003)

Ein Film, der vom Publikum als auch von Kritikern gelobt worden ist. Auch im Ausland feierte diese Tragikomödie ihre Erfolge. Zahlreiche Preise waren die Folge. Erzählt wird die Geschichte einer Frau, die im Koma liegt, und dadurch die Wende „verschläft“. Ihr Sohn Alexander (Daniel Brühl) schont sie, in dem er ihr vorgaukelt, sie lebe nach wie vor in der „alten“ DDR.


Der rote Kakadu (2006)

Hier handelt es um ein Liebesdrama, der die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, der ein begabter Zeichner namens Siggi (Max Riemelt) ist. Er hat vor an der Theaterhochschule in Leipzig zu studieren. Dazu fährt er vier Monate vor dem Mauerbau nach Dresden, um erste Erfahrungen am Staatstheater zu sammeln. Die Story des Films basiert auf die Erinnerungen von Michael Klier.


Das Leben der Anderen (2006)

Das zentrale Geschehen dreht sich um den Staatssicherheits-Apparat und die Kulturszene Ost-Berlins. Dabei wird sich kritisch und ernsthaft mit der DDR auseinandergesetzt. Thematisiert wird auch, dass wahre Kunst das Gute im Menschen hervorzubringen kann. Dabei besteht die Möglichkeit einer Versöhnung zwischen Opfern und Tätern. 2007 gewann der Film den Oscar als Bester fremdsprachiger Film.


Vorwärts immer! (2017)

Oktober 1989 in Ost-Berlin: Anne (Josefine Preuß) hat genug vom Staat und möchte mit einem gefälschten Pass die DDR verlassen. Der Rebell August  (Jacob Matschenz) besorgt ihr den Pass und sie reisen zur Montags-Demo nach Leipzig. Jedoch ist ihr Vater Otto Wolf (Jörg Schüttauf) dagegen, der ein berühmter DDR-Staatsschauspieler ist. Außerdem kann er Honecker perfekt imitieren. Schon bald muss er diese Gabe nutzen, um seiner Tochter zu helfen…


Boxhagener Platz (2010)

Eine Literaturverfilmung des gleichnamigen Romans von Torsten Schulz aus dem Jahr 2004. Er verfasste auch das Drehbuch. Zeitlich befindet man sich im 1968 in der Gegend um den Boxhagener Platz in Ost-Berlin. Holger (Samuel Schneider) ist oft zu Besuch bei seiner Großmutter Otti Henschel (Gudrun Ritter). Die hat schon einige ihrer Partner überlebt. Schon bald verliebt sie sich erneut. Doch da gibt es ein Problem. Sie hat aktuell noch einen Partner…


NVA (2005)

Dargestellt wird das Leben in der „Nationalen Volksarmee“ (NVA) in den letzten Jahren der DDR. Mittendrin der verträumte und sensible Henrik (Kim Frank) und der draufgängerische Krüger (Oliver Bröcker). Sofort fällt Krüger mit seiner provokanten Art negativ bei den Offizieren auf. Später zeigen alle Rekruten untereinander Fotos ihrer Freundinnen. Krüger kann kein Bild vorweisen, und gibt vor, wegen dem Wehrdienst mit ihr Schluss gemacht zu haben…


Der Tunnel (2001)

Wie der Titel schon zeigt, handelt es sich hier um eine Flucht, die auf wahren Begebenheiten basiert (Tunnel 29). Dieses Dram,a mit Heino Ferch wurde als Zweiteiler im TV ausgestrahlt. Es existiert aber auch eine Kinofassung. 1961: Harry Melchior (Heino Ferchhat die Schwimmmeisterschaften der DDR gewonnen, tritt er die Flucht in den Westen an. Er ist damit seinem Freund Matthis Hiller gefolgt, dem die Flucht durch die Kanalisation gelungen ist. Allerdings blieb seine schwangere Freundin Carola zurück, und sitzt nun im Zuchthaus. Harry möchte noch weitere Personen in den Westen holen. Nur leider ist der Trick mit den gefälschten Pässen nur bei jeweils einem Mitglied einer Familie möglich…


Der zerrissene Vorhang (1966)

Einer der letzten Filme von Alfred Hitchcock. Julie Andrews und Paul Newman spielten dabei die Hauptrolle. Eine Gruppe mit Wissenschaftlern trifft zu einem Kongress in Kopenhagen ein. Dazu gehören: der US-amerikanische Professor Michael Armstrong, seine Assistentin und Verlobte Dr. Sarah Sherman sowie der DDR-Wissenschaftler Prof. Karl Manfred. Armstrong arbeitet an einer Formel für ein neues Raketen-Abwehrsystem, genannt GAMMA 5, überrascht seine Verlobte mit der Neuigkeit, dass er Kopenhagen umgehend in Richtung Stockholm verlassen werde, um neue Geldgeber für sein Projekt aufzusuchen. Dabei verschieben sich auch private Pläne des Paares…

 

 

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