204 Episoden in 8 Staffeln
Produktionsjahre: 1991 – 1999
Sender: ABC
Genre: Comedy, Family
FSK: 6
Erstausstrahlung: 17. September 1991
Fortsetzung: –
Idee: Andy Cadiff
Drehbuch:
Matt Williams, David McFadzean, Carmen Finestra
Regie: Andy Cadiff. John Paasquin, Petter Bonerz
Darsteller:
Tim Allen: Taylor
Patricia Richardson: Jill Taylor
Earl Hindman: Wilson Wilson, Jr.
Zachery Ty Brian: Brad Taylor
Jonathan Taylor Thomas: Randy Taylor
Taran Noah Smith: Mark Taylor
Richard Karn: Al Borland
Debbe Dunning: Heidi Keppert
u.v.a.
Musik in der Serie: Dan Foliart
Die Serie zählt bis heute zu den erfolgreichen Sitcoms der 1990er Jahre. Sie gewann unzählige Preise, und machte den Hauptdarsteller Tim Allen zu einem großen Star. Im Laufe der Jahre erzählte die Serie viele amüsante, aber auch nachdenkliche Geschichten. Eine große Tradition waren die jährlichen Weihnachtsepisoden, die im Laufe der Staffeln eine andere Tonalität erhielten, dabei aber nie das Wesentliche aus den Augen verloren hat.
Die Weihnachtsepisoden der 1. Staffel bis zur 4. Staffel
| 1.12. Die Rückkehr vom toten Weihnachtsmann (Yule Better Watch Out), 24 Min. |
Tims und Jills jüngster Sohn glaubt noch an den Weihnachtsmann. Da machen ihm seine älteren Brüder Brad und Randy einen Strich durch die Rechnung. Sie erzählen ihm, dass der Weihnachtsmann gestorben sei.
Eine Episode, die sich ganz um den kleinen Mark dreht, der noch an den Weihnachtsmann glaubt. Ein kindlicher Zauber, welcher nur in den ersten Jahren der Serie zur Anwendung kam. Mit künstlerischem Feingefühl erhält man hier den Glauben an den Weihnachtsmann aufrecht, was ganz besonders die jüngeren Zuschauer gefreut haben wird. Der englische Episodentitel ist eine Anspielung auf das Lied „Santa Claus is Coming to Town“, welches 1934 von J. Fred Coots und Haven Gillespie geschrieben wurde.
Musik in dieser Episode
James Pierpont – „Jingle Bells“
Earl Hindman – „The Twelve Days of Christmas“
| 2.12. Sammeln für einen guten Zweck (I’m Scheming of a White Christmas), 24 Min. |
Brad und Randy sammeln Geld für einen guten Zweck, was an ein Kinderheim gehen soll. Doch später erlauben sie sich, Spesen für sich selbst abzuziehen, da das Sammeln im Verlauf als anstrengend erscheint.
Hier geht es um das moralische Handeln, das Richtige zu tun, aber auch darum, wie leicht es ist, vom Weg abzukommen. Die Nebenhandlung mit Al und Tim auf dem Weihnachtsmotorrad bei Tool Time ist eine witzige Erweiterung, und rundet diese Episode ab. Der Episodentitel ist vom Weihnachtsklassiker „White Christmas“, welcher von Irving Berlin geschrieben und durch den Sänger Bing Crosby eingesungen wurde. Zu jener Zeit war es die meistverkaufte Single aller Zeiten.
Musik in dieser Episode
Traditional – „Sleighh Ride“
The Manhattan Transfer – „Santa Claus is Coming to Town“
| 3.10. Die Weihnachtsfotokarte (A Frozen Moment). 24 Min. |
Die Familie möchte eine Weihnachtsfotokarte an alle Verwandten schicken. Tim plant dazu einen größeren Aufwand ein, was zum Leidwesen von Jill geschieht.
Es handelt sich hierbei nicht direkt um eine Weihnachtsepisode, da das Thema Weihnachten nicht direkt behandelt wird. Das Männerbadezimmer bei Tool Time steht mehr im Vordergrund.
| 3.12. Oh, du schreckliche Weihnachten! (‚Twas the Blight Before Christtmas), 24 Min. |
Brad möchte mit Freunden über Weihnachten in den Sky-Urlaub fahren. Jill und Tim erlauben dies nicht, weil die Familie über Weihnachten zusammenbleiben soll. Brad ist da ganz anderer Meinung.
Der Sohn rebelliert, weil er nicht mit Freunden Weihnachten feiern darf. Hier wird uns gezeigt, dass jeder gemeinsame Moment in der Familie zählt, und nichts für ewig halten wird. Der Titel dieser Episode bezieht sich auf die erste Zeile des Gedichts „A Visit from St. Nicholas“: „’Twass the night before Christmas“ (Es war die Nacht vor Weihnachten). Auch in der Weihnachtsepisode der 4. Staffel bezog man sich darauf.
| 4.12. Ehekrach unterm Christbaum (‚Twas the Night Before Chaos), 23 Min. |
Jills Eltern Lilian und Colonel Fred kommen über Weihnachten zu Besuch. Allerdings kehren sie auch mit banalen Streitigkeiten ein, was gar nicht so leicht aus der Welt zu schaffen ist.
Jills Eltern treten in dieser Episode gemeinsam auf, und bringen durch ihren Ehestreit Unruhe ins traute Taylor-Heim. Die Thematik Weihnachten wird ab hier erwachsener behandelt. Und es wird aufgezeigt, dass auch gänzlich unbeteiligte Personen zur Schlichtung beitragen können. Einmal mehr ist der Weihnachtsdekorationswettbewerb ein Highlight, was damit einhergeht, dass Tim sich stetig mit dem Nachbarn Doc Johnson misst.
Meine Sternenbewertung der Weihnachtsepisoden lautet folgendermaßen:
Ich habe allen vier Weihnachtsepisoden zusammen 9 von 10 Sternen gegeben, weil die größten Stärken der Serie, nämlich der Humor in Verbindung mit dem Ernst des Lebens, kreativ genutzt werden. Humor und Dramatik stehen mit einer Ausgewogenheit im Einklang und bieten mehr als nur gute Unterhaltung. Zunächst war das Thema Weihnachten mehr auf die Kinder von Tim und Jill ausgerichtet. Ab der vierten Staffel wurde ein anderer kreativer Weg eingeschlagen, welcher sich dann in der Weihnachtsepisode der fünften Staffel weiterentwickelt hat.
Letzte Beiträge, die interessant sein könnten.
![Batman Begins [2005] oder die dunkle Erscheinung aus dem Schatten](https://11ersfilmkritiken.com/wp-content/uploads/2025/06/zydjclwhqwm0l3cjdsc5jbepzhr.png?w=700)
Titelbild ©Marvel Studios
Hör mal wer da hämmert ansehen
Vielen Dank, dass Ihr meinen Artikel gelesen habt. Lasst doch gerne ein Like da, wenn es euch gefallen hat. Ihr habt einen Gedanken zum Text oder Film? Dann postet es mir gerne unten in die Kommentare. Ansonsten ließt man sich im nächsten Artikel. Bis bald…
11ersFilmkritiken 
Kennst das noch jemand? 🙂
Viel hatte ich davon nicht gesehen. Daher sind mir die Weihnachtsfolgen auch unbekannt.
Ich war eher bei „Auf schlimmer und ewig“ und natürlich „Die Nanny“.
LikeLike