
Produktionsland: Dtl., Cottbus
Regie, Drehbuch, Kamera, Ton, Schnitt und Produktion: Stefan Göbel
Darsteller: Benjamin Hanschke, Wolfgang Kaul, Sven Michel, Fanol Perdedaj, Thorsten Mattuschka, Ducki und Krischi
Länge: 30 Min.
Der Regisseur zu seinem Film:
Der Verein FC Energie Cottbus gilt als Stolz der Lausitz und als Aushängeschild einer ganzen Region. Aber nicht nur Fans fiebern und leiden mit dem Verein mit. Dahinter steckt noch viel mehr, als auf der Tribüne Stimmung zu machen.
Dieser Film begleitet den FCE in einer nie zu erwartenen Situation der 2. Bundesliga im Spätherbst des Jahres 2013. Statt um den Aufstieg in die 1. Bundesliga zu spielen, heißt es Existenzkampf in der 2. Liga. In dieser schweren Lage kommen auch die Fans beim täglichen Training der Mannschaft zu Wort:
„Wir kommen jeden Tag her. Und würden auch mit Fahrrad zum Auswärtsspiel fahren. Auch wenn es in Krieschow ist“, fügt das Rentnerpaar Harnath humorvoll an.
Ob jung oder alt. Fast jeder in der Lausitz lebt für diesen Verein, bzw. opfert dafür sehr viel Zeit. Auch Wolfgang Kaul, der in der Cottbuser Theaterscheune viele Jahre geschauspielert hat, war auch zu Beginn der 2000er Jahre als Fußballexperte auf dem Cottbuser Lokalsender Lausitz-TV aktiv. Dort gab er nach jedem Spieltag seine persönlichen Eindrücke zu den Spielen des FC Energie preis. Der Fußball lag ihm schon seit Kindestagen am Herzen. Aber als Experte sieht er sich dennoch nicht, wie man im folgenden Zitat lesen kann:
„Ich kümmere mich um Fußball, seit meinen 14. Lebensjahr. Aber Fachmann bin ich deswegen noch lange nicht. Sie wissen ja wie das ist. Jeder Fan ist für sich ein kleiner Trainer. Ich dann natürlich auch.“
In den 30 Min. gibt es noch mehr Interviews von Fans, Spieler als auch Mitarbeiter zu sehen und hören. Die Emotionen auf den Rängen werden sowohl bei Siegen als auch Niederlagen authentisch und emotional eingefangen. Ein Wechselbad der Gefühle, wie es im Buche steht. Beklemmend auch eine Szene bei einem Gegentor, als für einen kurzen Moment der Ton ausbleibt. Bei allem Tiefgang und Tristesse angesichts der Situation ist das Herz und Feuer für den Verein deutlich spürbar. Eine Liebe, die nie endet!
Stefan Göbel – ein Cottbuser Uhrgestein
Zur Welt gekommen in dem Jahr, als die Westtribüne im Stadion der Freundschaft eröffnet wurde. Nämlich im Jahr 1988. Sein Studium legte er von 2009 bis 2013 an der Kunstakademie in Breda, Niederlande ab. Dabei konzentrierte er sich auf die Audiovisuellen Medien. Sein Schwerpunkt lag dabei auf Regie, Kamera und Schnitt. Heute ist er als freischaffender Redakteur und Videojournalist tätig. Beim rbb wirkt er an unterschiedlichen Produktionen mit und schauspielert auch zu gegebener Zeit.
Quelle: Archiv FilmFestival Cottbus
…und natürlich die DVD „Vehement Cottbus“
Fotoquelle: facebook
Vielen Dank, dass ihr meinen Artikel gelesen habt. Lasst doch gerne ein Like da, wenn es euch gefallen hat. Ihr habt einen Gedanken zum Text oder Film? Dann postet es mir gerne unten in die Kommentare. Ansonsten ließt man sich im nächsten Artikel. Bis bald…
Hat dies auf Stolz der Lausitz rebloggt und kommentierte:
Die Kritik zur Doku des FC Energie von mir selbst verfasst.
LikeLike