The Impossible [2012]

Filmszene theimpossible
© Concorde Filmverleih GmbH

Originaltitel: The Impossible
Produktionsland: Thailand, Spanien

Darsteller:
Naomi Watts: Maria, Ewan McGregor: Henry, Tom Holland: Lucas, Samual Joslin: Thomas, Geraldine Chaplin: Old Woman u.v.a.
Regie: J.A. Bayona

Genre: Drama, Geschichte
FSK: 12
Länge: 113 Min.

Produktionsfirma: Concorde Filmverleih GmbH
Verleiher: Concorde Home Entertainment

Premiere USA: 9 September 2012 (Toronto International Film Festival)
Deutscher Kinostart Dtl.: 31. Januar 2013
Start der Blu-ray: 18. Juni 2013


Dies ist eine Geschichte nach einer wahren Begebenheit. Regisseur Juan Antonio Bayona wandte sich dem schwierigen Thema der Tsunami-Katastrophe an den Küsten des indischen Ozeans zu. Als Plot der wahren Geschichte diente eine spanische Familie, die zu dieser Zeit ihren Weihnachtsurlaub in diesem Gebiet verbringen möchte. Auf den ersten Blick mag man vermuten, es handelt sich um einen reinen Katastrophenfilm. Jedoch lebt der Film mehr von seiner melodramatischen Erzählung und kann visuell mehr als überzeugen….

Man schreibt das Jahr 2004. Maria Bennett (Naomi Watts) und ihr Mann Henry (Ewan McGregor), sowie die drei Söhne checken im thailändischen Khao Lak in ihrem Hotel ein. Zunächst verläuft alles ganz normal und die Familie verlebt einen angenehmen Urlaub unter wolkenfreien Himmel und strahlender Sonne. Doch der Schein trügt. Am dritten Tag des Urlaubs werden sie vom Tsunami erfasst und mit vielen anderen Menschen in die Katastrophe gezogen. Alle Familienmitglieder überleben den Sturm, werden aber auseinander gerissen. Mutter Maria und und der älteste Sohn Lucas (Tom Holland) finden sich jedoch schnell wieder und versuchen sich in Sicherheit zu bringen. Aber wo sind die anderen Familienmitglieder? Maria hat zudem einige Verletzungen erlitten. Der Kampf gegen die Zeit beginnt…

Bekannte Schauspielgrößen und Newcomer

Genannt sei da zuerst Naomi Watts, die schon 2012 große Bekanntheit genießen durfte. 1990 war sie u.a. in der Sitcom „Hey Dad!“ zu sehen. Recht schnell wurde sie auf der großen Leinwand bekannt. 1995 war sie neben Lori Petty in der Comic-Verfilmung „Tank Girl“ zu sehen. Auch Biographien zählen zu ihren Stärken. Für „Diana“ (2013) gab es lobende Kritiken für sie. In „The Impossible“ wurde einiges von ihr abverlangt und musste so einige Qualen durchleben. Einige Szenen davon gleichen einem Horrorfilm. Mit Kollege Ewan McGregor stand sie nach „Stay“ (2005) bereits zum zweiten Mal gemeinsam vor der Kamera. Auch er war dem Publikum schon länger bekannt. Viele dürfte dabei die Star Wars-Trilogie Episode I – III ein Begriff sein, wo er den Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi gespielt hat. Jungdarsteller Tom Holland gab hier sein Filmdebüt und beeindruckte Kritiker und Publikum auf Anhieb. Nicht umsonst gab es den Preise u.a. als Bester Newcomer (siehe weiter unten). Zwei seiner drei Brüder haben im Film einen kleineren Auftritt. Auch Geraldine Chaplin, die Tochter von dem 1977 verstorbenen Filmstar Charles Chaplin ist in einer kleineren Rolle zu sehen. Und die Musik von Fernando Velázquez passt perfekt in die Szenerie. Egal ob brachiale Naturgewalt oder Gefühle der Charaktere. Die Klänge im Hintergrund sind beklemmend und faszinierend zugleich.

Holland theimpossible
Steht im Mittelpunkt des Geschehens und zeigt eine überragende Performance als Newcomer. Tom Holland als Lucas. © Concorde Filmverleih GmbH

Beeindruckende Schauplätze dienen der Geschichte

Tatsächlich wurde auch in Thailand gedreht und das Khao Lak Orchid Beach Resort diente als Urlaubsort. Schon so einige bekannte Filme wurden in Thailand umgesetzt. Dazu zählen u.a.: „American Ganster“ (2007), „Die durch die Hölle gingen“ (1978), „Star Wars: Episdode III – Die Rache der Sith“ (2005), „The Beach“ (2000) oder „John Rambo“(2008). Ich könnte die Liste unendlich weiterführen. Aufgrund der Länge dient dies aber nicht der Sache. Mit Barcelona, Madrid und Valencia gab es außerdem Schauplätze in Spanien zu bewundern. Bewunderung trifft es vielleicht nicht ganz. Denn der Film hat eine ganz andere Intension aufzuweisen. Viel mehr zeigt er auf, wie die Bewältigung nach so einer Katastrophe möglich ist. Egal ob verletzt, vermisst oder gestorben. Alle Aspekte haben ihren Anteil und werden dem Zuschauer anschaulich und realistisch vermittelt.

Preise blieben nicht aus

Zwar ging Naomi Watts bei den Academy Awards 2013 und dem spanischen Filmpreis Goya 2013 leer aus, konnte sich aber dennoch jeweils über eine Nominierung als Beste Hauptdarstellerin freuen. Allerdings gewann der Film bei Goya in den Kategorien: Beste Regie, Bester Produzent – Sandra Hermida Muñiz, Bester Schnitt, Bester Ton und Beste Spezialeffekte. Jungdarsteller Tom Holland, der ebenfalls als Hauptdarsteller nominiert war, konnte bei den National Board of Review Awards 2012 und Young Artist Awards 2013 als Sieger als das Feld verlassen.

Fazit: Die Geschichte einer Familie steht im Mittelpunkt. Das Schicksal aller Opfer um sie herum wird jedoch nicht außer Acht gelassen, sondern bildgewaltig und nahezu mikroskopisch aufgearbeitet. Alle Darsteller sind brillant und wachsen mehr als über sich hinaus und ziehen die Zuschauer in ihren Bann. Keine einfache Kost. Aber wer es emotional und authentisch mag, macht nichts verkehrt. Einmal gesehen wird euch dieser Film nicht mehr loslassen. Denn Bilder sagen hier mehr als 1000 Worte.

 

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Vielen Dank, dass ihr meinen Artikel gelesen habt. Lasst doch gerne ein Like da, wenn es euch gefallen hat. Ihr habt einen Gedanken zum Text oder Film? Dann postet es mir gerne unten in die Kommentare. Ansonsten ließt man sich im nächsten Artikel. Bis bald…

8 Gedanken zu “The Impossible [2012]

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