Wir befinden uns bereits in den Wochen der Oscarverleihung 2018. Zwar findet die Verleihung erst am 4. März 2018 statt, aber die Spekulationen seit der Bekanntgabe der Nominierungen dürften von Tag zu Tag mehr werden.
Zu diesem Anlass nehme ich mir die unterschiedlichsten Kategorien vor, und gehe dabei auf Nominierungen und Auszeichnungen etwas näher ein. Nach dem letzten Artikel über die Kategorie Beste Kamera folgt nun der Beste Song. Und es geht direkt in das Jahr 1987 zurück.
Wirklich dominant war kein Film bei der 59. Verleihung am 31. März 1987. Der Kriegsfilm Platoon holte vier Trophäen bei acht Nominierungen. Nun stelle ich nicht nur einen Song vor, sondern deren zwei. Doch im Bereich Bester Song gibt es wie fast immer eine sehr schöne Auswahl. U.a. „Glory of Love“ von Peter Cetera. Eigentlich sollte der Song zum Soundtrack von Rocky IV – Der Kampf des Jahrhunderts (1985) gehören. Daraus wurde aber nichts. Damit war die Ballade für Karate Kid II frei. Von dieser gibt es zwei Versionen.

Die längere Variante gehört zum Soundtrack. Die etwas kürzere Version ist auch auf Ceteras Debütalbum Solitude/Solitaire vertreten. Dieses Lied erschien weltweit, und hat auch einige Charterfolge vorzuweisen. Mehr dazu findet ihr hier. Im Musikvideo trägt P. Cetera einen Dōjō, und in Fadeouts sieht man Szenen aus Karate Kid II. Den Preis für den Besten Song bei den Academy Awards konnte er leider nicht erringen. Der ging an die kalifornische Band Berlin.

Nämlich für „Take My Breath Away“, das Love Theme aus Top Gun (1986). Die Band gab es bereits seit 1979. Und sieben Jahre auf einen „Number One Hit“ zu warten ist ziemlich lange. Die Szenen für das Musikvideo wurden auf dem Flughafen Mojave Air & Space Port in Kalifornien aufgenommen. Und auch hier wurden Szenen aus dem Film im Clip verbaut. Doch es sollte ihr einziger Nummer 1 bleiben. Danach konnten sie nicht mehr an den großen Erfolg anknüpfen. Weitere Infos zur Band findet ihr hier.
Ein Gedanke zu “Special zur Oscarverleihung #1, Teil 2: Kategorie Bester Song”