Robert Douglas Thomas Pattinson, so sein vollständiger Name, ist im Filmgeschäft schon viele Jahre bekannt und erfolgreich. Geboren wurde er am 13. Mai 1986 in Barnes, London, England und betätigt sich auch der Musik. Anlässlich seiner anstehenden Rolle als Batman für The Batman (2021) gibt es nun dieses Porträt über den Engländer.
Schauspielstart im Jugendalter
Pattinson Mutter Clare war in einer Modelagentur tätig. Sein Vater Richard war Gebrauchtwagenhändlder. Zu Roberts Geschwister zählen seine zwei älteren Schwestern Lizzy und Victoria. Letztere schreibt Songs und ist auch als Sängerin tätig. Als Robert 15 Jahre alt war, arbeitete er hinter den Kulissen eines Theaters. Irgendwann fiel einer der Hauptdarsteller krank aus und er übernahm dessen Rolle. Wie es der Zufall wollte, befand sich ein Agent unter den Zuschauern. Der Barnes Theatre Company im Westen Londons beizutreten war dann nur noch Formsache.
Im Film Vanity Fair (2004) hatte er als Older Rawdy Crawley eine kleine Rolle. Jedoch wurde er dort nicht im Abspann genannt, weil man schlussendlich die Szenen für die Entfassung entfernte. Im gleichen Jahr spielte er eine Nebenrolle als Giselher im dt. Fernsehfilm Die Nibelungen – Der Fluch des Drachen. Zu größerer Bekanntheit gelangte er, als er die Rolle des Cedric in Harry Potter und der Feuerkelch (2005) übernommen hatte.
Durchbruch und Etablierung in Hollywood
Ab 2008 war der Anstieg seiner steilen Karriere nicht mehr aufzuhalten. Die Literaturverfilmung Twilight – Biss zum Morgengrauen (2008) schlug große Wellen und er war zudem auch mit zwei aufgenommenen Songs als Sänger aktiv. Es war der Beginn einer In den vier darauffolgenden Fortsetzungen war er ebenfalls dabei. 2010 arbeitete erneut vielfältig in einer großen Produktion. In dem Drama Remember Me – Lebe den Augenblick, der Anfang (2010) stellte er sich als Charakterdarsteller unter Beweis und war in dieser Produktion auch als Produzent tätig. In Wasser für die Elefanten (2011) agierte er u.a. neben Christoph Waltz und festigte sich dazu im Genrebereich Drama. Der Film Bel Ami (2012) ist zwar auch dem Drama zuzuschreiben, enthält aber auch Elemente aus Geschichte und Thriller. In der Biografie und Abenteuerfilm Königin der Wüste (2015) war er neben Nicole Kidman und James Franco zu sehen. Auch Die versunkene Stadt Z (2016) ist eine Biografie. Dort sieht man ihn u.a. neben Tom Holland, der vielen Zuschauern als Spider-Man bekannt sein dürfte.
Viel beschäftigt und zukünftiger Batman
Dass er auch als Model in kurzen Clips oder auch in Kurzfimen unterwegs ist, soll mal nur so am Rande erwähnt sein. Und die Sache mit dem Model kommt nicht von ungefähr. 2009 wurde er von der der Zeitschrift Glamour zum „World’s Sexiest Man“ gewählt. Damit setzte er sich u.a. gegen Hugh Jackman oder Johnny Depp durch. Zehn Jahre später ist es so, dass er schon mal pro Jahr in drei Filmen wie im Horrorfilm Der Leuchtturm (2019), in der Netflix-Produktion und Biografie The King (2019) oder im Warten auf die Barbaren (2019) zu sehen ist. Aber seine größte Rolle steht ja erst noch an.
Robert Pattinson, als er als neuer Batman bestätigt war
„Um ehrlich zu sein, war es weniger hasserfüllt, als ich erwartet habe. Es macht viel mehr Spaß, wenn man ein Außenseiter ist. Es gibt keine Erwartungen an einen.“
Seine Aussage könnte auch für diverse Filmgruppen in der Social Media gelten. Nun, dort geht es schon mal etwas ungesittet zu. Sprich, Pattinson wird auf eine Rolle reduziert. Gleiches erfuhr auch Michael Keaton, der in der Folgezeit sich selbst treu blieb und nicht selten in kleineren Produktionen aktiv war. Auch Robert Pattinson scheint diesen Weg zu gehen. Ein Star, der seine Rollen zu leben scheint. Einst tat dies auch Heath Ledger als Joker, der ebenfalls Unverständnis erntete, als diese Rolle bestätigt wurde. Aber nach den ersten Trailern zu The Dark Knight (2008) ließ er seine Kritiker verstummen.
Und auch Robert Pattinson kann dies schaffen. Er wird einen Batman spielen, der zu einer Detective Story zählen wird. Eine Story, die so noch nicht erzählt wurde. Ein Film Noir, wenn man so möchte.
Auch Michael Keaton nahm es einst gelassen, als bekannt wurde, dass er Batman spielen würde. Es zeigte, wie bodenständig der Schauspieler war und immer noch ist. Und diesen Eindruck habe ich auch bei Robert Pattinson. Man darf sich völlig zu recht auf den neuen Batman freuen. Und wenn jene Figur mit einem Briten besetzt wird, kann dies Großartiges bedeuten. 🙂
Meine Meinung zu Robert Pattinson
Ich habe es anklingen lassen, dass der Schauspieler sehr bodenständig ist und nicht auf eine Rolle aus der Vergangenheit reduziert werden sollte. Besonders acht sollte man auf die Indenpendentrollen bzw. Dramen geben. Denn dort wird man die Entfaltung eines vielfältigen Schauspielers sehen und vielleicht zu dem Schlusspunkt kommen, dass die Besetzung für The Batman (2021) wohl doch die richtige Wahl sein könnte.
Quellen:
IMDB
Nerdkultur
Englische Wikipedia
Moviepilot
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Ich finde dieses Beschweren, teilweise auch schon beschimpfen eines Schauspielers oder Regisseures, wegen eine Rollenbesetzung echt nervig. Da keiner das Endprodukt kennt, weiß man ja noch gar nicht, wie er sich schlagen wird. Meine Devise: Abwarten und mir die ersten Aufnahmen in Form von Trailern und Clips anschauen und dann mein Urteil fällen. Ich denke aber, dass er wsl wie gewohnt einen guten Job machen wird. Weil wenn man mal abseits von Twilight schaut, hat er wirklich interessante Rollen zu bieten und wurde für viele der Filme ja auch von den Kritikern für sein Talent gefeiert. Schauspieler*innen lediglich auf eine Rolle zu reduzieren nervt mich sowieso. Ist immer schade, wenn man Menschen keine Chance gibt ihr volles Potenzial zu zeigen. Ich finde es ja eher spannend, wenn ungewöhnliche Darsteller*innen, mit denen man nie gerechnet, für eine Rolle gecastet werden. Das macht das ganze interessant. Übrigens pflichte ich Pattinson bei, als Underdog hat er da doch eher Vorteile, weil er die Leute überraschen kann. Viele Darsteller*innen die im Vorfeld gyhpt werden und als Idealbesetzung für eine Rolle gelten, haben da schon wesentlich öfter versagt, einfach weil man gewisse Erwartungen hat, die schnell enttäuscht werden könnten.
Ps: Ich bin nun aber auch kein Hardcore Comic-Fan bzw. habe die nie gelesen, schaue meist nur die Verfilmungen, vielleicht bin ich auch deshalb so gelassen :D. Wobei ich auch bei mir geliebten Reihen die Devise fahre: Jedem erstmal ne Chance geben, Film/Serie angucken, dann mein Urteil fällen.
Lg Nicole
#litnetzwerk
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Gutes Statement. Michael Keaton und Ben Affleck erging es nicht anders und waren wie du sagst als Batman überzeugend. Finde es auch beeindruckend, wie differenziert Keaton da auch heute noch spricht. Er hat sich das nie zu Herzen genommen. Auch Pattinson sieht es eher locker. Und solche Kritiker nehme ich u.a. bei Facebook nicht mehr für voll.^^
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