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2. Film des DC Extended Universe
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Originaltitel: Batman v Superman: Dawn of Justice
Produktionsland:
USA

Darsteller:
Ben Affleck: Bruce Wayne / Batman, Henry Cavill: Clark Kent / Superman, Amy Adams: Lois Lane, Jesse Eisenberg: Lex Luthor, Diane Lane: Martha Kent, Laurence Fishburne: Perry White, Jeremy Irons: Alfred, Holly Hunter: Senator Finch, Gal Gadot: Diana Prince / Wonder Woman u.v.a.
Drehbuch: Chris Terrio & David S. Goyer
Buchvorlage:
Bob Kane Bill Finger (created by Batman)
Jerry Siegel & Joe Shuster (Superman created by Superman )
 William Moulton Marston (character created by: Wonder Woman)
Regie: Zack Snyder

Genre: Action, Abenteuer, Sci-Fi
FSK: 12
Länge: 151 Min. (Kinofassung), 183 Min. (Extended Cut)

Produktionsstudio: Warner Bros.

Filmstart USA: 20. März 2016 (Los Angeles, California) (premiere)
Filmstart Dtl.: 24. März 2016


Batman kehrt zurück

2013 kam Man of Steel in die Kinos. Dort trat Superman gegen Zod an. Während dieser Kämpfe gab es versteckte Hinweise darauf, dass Batman im folgenden Film erscheint.
Zunächst muss er aber zusehen, wie das Gebäude von “Wayne Enterprises“ zerstört wird, da Zod und Superman im Kampf gegeneinander keine Rücksicht auf Verluste nehmen. Wayne verliert damit fast komplett seine Mitarbeiter und baut somit eine ungeheure Wut gegen Superman auf und will sich an ihn rächen. Auch Lex Luthor hat so seine Pläne gegen Superman und sieht ihn ebenfalls als Bedrohung. Er möchte mit aus dem indischen Ozean geborgenes Kryptonit eine Waffe entwickeln, um so besser gegen Superman ankämpfen zu können.

Ben Affleck überzeugt in seiner Rolle

Helden mit unterschiedlichen Auffassungen. © Warner Bros.

Mit diesen Ereignissen sind wir auch schon im Film drin. Aber zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Es sei nur erwähnt, dass David S. Goyer erneut am Drehbuch schrieb. Christopher Nolan, der in MoS Produzent und Drehbuchautor war, fungiert hier nur noch als Ausführender Produzent. Aber nun weiter zu den Darstellern. Als bekannt wurde, dass Ben Affleck Batman spielen würde, gab es nicht selten vernichtene Kommentare gegen Affleck. Man nahm ihn wohl noch immer die Rolle als Daredevil übel. Aber es daran fest zu machen ist großer Unsinn. Schließlich stammt dieser Film aus dem Jahr 2003 und Affleck hat sich seither sehr gut weiterentwickelt. Jener Film fiel damals beim Publikum durch und Affleck selbst bekam die Goldene Himbeere als „Schlechtester Darsteller“. Anders erging es da Christian Bale, der von 2005 bis 2012 dreimal in das Kostüm des schwarzen Ritters schlüpfte und bei Kritiker und Publikum ankam. Er wurde als bester Batman gefeiert und spielte in „The Dark Knight Rises“ den gebrochenen Bruce Wayne überragend.

Deshalb dürften die Erwartungen an Ben Affleck recht hoch sein. Er gibt einen Batman, der zu überzeugen weiß.Durch die Kämpfe der letzten Jahre gezeichnet und von Alpträumen geplagt nimmt er den Kampf gegen Superman auf. Und spielt dabei so einen mitreißenden Part, der zu überzeugen weiß. Allein sein Gesichtsausdruck, als er Superman für die ganzen menschlichen Verluste verantwortlich macht, zieht einen in den Bann. Dazu wird er noch von Alpträumen geplagt und muss immerzu an den Mord seiner Eltern denken. In den Jahren, als er das Verbrechen bekämpfte, musste er auch viele Verluste hinnehmen und ist in seinem Handeln gegen das Verbrechen hemmungsloser geworden. Z.b. fügt er seinen Gegnern Schmerzen hinzu indem er ein Fledermaus-Brandzeichen auf der Haut hinterlässt. Eine Darbietung die hätte nicht besser ausfallen können. Da darf man auf jeden Fall auf weitere Auftritte gespannt sein.

Auch neu dabei ist Gal Gadot als Diane Prince / Wonder Woman. Sie taucht erst im Verlauf als Heldin auf und ist zunächst nur zivil zu sehen. Aber was man sieht, ist durchaus überzeugend. Und damit meine ich nicht nur ihr Aussehen. 😉 Natürlich sei noch Henry Cavill als Clark Kent/Superman erwähnt, der nicht von allen als Gott gesehen wird. Hier bekommt er nicht nur mit Batman Gegenwind, sondern muss sich noch mit ganz anderen Dingen auseinandersetzen. Cavill spielt wieder erneut stark. Kommt aber nicht ganz an die Performance aus “Man of Steel“ ran. Da stiehlt ihm Ben Affleck ein wenig die Show. Der bekannteste Gegenspieler Supermans ist Lex Luthor (Jesse Eisenberg). In den bisherigen Filmen hatte Luthor immer ein höheres Alter. Mit Eisenberg wurde dieser Charakter mit einem jungen Schauspieler besetzt, was eine äußerst gute Entscheidung war. Dadurch erhält der Charakter mehr Frische und wirkt nicht mehr ganz so ernst wie früher. Eisenbergs Darbietung ähnelt vielleicht dem Joker, ist aber insgesamt eine durchaus interessante und gute Darbietung.

Erneut perfekte Umsetzung der Musik

Als engster Vertrauter bzw. Wegbegleiter von Bruce Wayne gilt Alfred Pennyworth, der von Oscar- und Golden Golbe Preisträger Jeremy Irons gespielt wird. Irons legt seine ganze Erfahrung in diese Rolle und glänzt dann und wann auch mit Sarkasmus. Damit dürfte er einige Lacher auf seiner Seite haben. Diese Performance macht Lust auf mehr und wird hoffentlich mit weiteren Auftritten aufwarten. Die Rollen von Louis Lane und Perry White fallen eher klein aus. Deshalb ist eine Wertung dieser beiden Charaktäre nicht möglich. Aber Martha Kent, dargestellt von Diane Lane ist enger in den Plot eingebunden und zeigt ihr ganzes Können in Verbindung ihres Ziehsohns Clark Kent. Die Zuschauer dürfen gespannt sein. Es gibt auch mehrere kurze Gastauftritte, die ich bewusst nicht erwähnen möchte. Da muss sich jeder selbst ein Bild machen bzw. im Film genauer hinsehen. 😉

Die visuellen Effekte in „MoS“ wussten zu gefallen. Diese kommen auch hier nicht zu kurz. Dazu sind auch die Spezialeffekte den ganzen Film über brachial und furchteinflößend umgesetzt, wie das schon im Vorgängerfilm der Fall war. Dies verleiht ihm einen erneut düsteren Unterton, was ihn ebenfalls noch mitreißender macht. Einen großen Anteil daran hat wieder Hans Zimmer, der für eine bombastische Atmosphäre bei der Filmmusik sorgt. Zimmer hatte u.a. die Musik für die Dark Knight Trilogie umgesetzt und arbeitete hier mit Junkie XL zusammen.

Spannende Fortsetzung von “Man of Steel“

Der Film wurde durch Frank Millers Werk “Batman – Die Rückkehr des Dunklen Ritters“ inspiriert. Jedoch ist es keine Adaption des Stoffes. Auch Christopher Nolans Film “The Dark Knight Rises“ war eine Inspiration von Millers Buch. Auch hier lässt es Zack Snyder wieder ordentlich krachen. Die Genres Drama, Action und Comic sind hier vereint und bieten etwas für jeden Geschmack. Comicfans werden hier ohnehin voll auf ihre Kosten kommen. Auch der Filmfan an sich wird an “BvS“ seinen Spaß haben. Auch wenn die Meinungen in den Kritiken sehr weit auseinander gehen, ist es ein Film den man sich unbedingt anschauen sollte, wenn man “Man of Steel“ schon gesehen hat und die zukünftigen Justice League Abenteuer sehen möchte. Der erste Film der JL-Reihe wurde für November 2017 angekündigt.


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Alle Filme des DCEU


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Titelbild: Die Bildrechte des Titelfotos liegen bei Warner Bros.


Lesenswerte Kritiken anderer Blogger:

Batman v Superman: Dawn of Justice | Review (derstigler.com)

Batman v Superman: Dawn of Justice | Pop corn filme


Vielen Dank, dass ihr meinen Artikel gelesen habt. Lasst doch gerne ein Like da, wenn es euch gefallen hat. Ihr habt einen Gedanken zum Text oder Film? Dann postet es mir gerne unten in die Kommentare. Ansonsten ließt man sich im nächsten Artikel. Bis bald…

16 Gedanken zu “Batman v Superman: Dawn of Justice [2016]

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