
Bereits am 25. März 2018 feierte der Film seinen 35. Jahrestag seit seiner Premiere im Jahr 1983. Zu diesem Anlass gab es ein Anniversary Special mit verschiedenen Artikeln. Nachdem ich bereits das Buch von Susan E. Hinton und den Regisseur Francis Ford Coppola vorgestellt habe, folgen nun weitere Darsteller des Films, da das Drama erneut im Kino gezeigt wird.
Als The Outsiders (1983) in die Kinos kam, war nicht abzusehen, was aus den künftigen Stars werden sollte. Eine größere Anzahl an Schauspielern war in der Literaturverfilmung zu sehen. Dort ging es um zwei rivalisierende Gangs, die sich im US-Amerikanischen Tulsa der 60er Jahre aufhielten. Die Greasers, eine schmuddelige und rauhbeinige Gang von Unterschicht-Kids und die Socs – kurz für Socials, die aus besseren Verhältnissen stammen.
Die Nebendarsteller aus The Outsiders
TOM CRUISE (Steve Randle)
(3. Juli 1962)

Er gehörte zu den Darstellern, der im Film sehr wenig präsent war. Vor diesem Film hatte er sein Kinodebüt in der Komödie Endlose Liebe (1981). Noch im gleichen Jahr spielte er im Drama die Kadetten von Bunker Hill (1981) eine tragende Rolle. Mit Die Aufreißer von der High School (1982) folgte dann er erneut eine Komödie.
Nach The Outsiders legte er richtig los und und bekam sogar den Golden Globe als Comedydarsteller für Lockere Geschäfte (1983). Mit Legende (1985) erprobte er erstmalig das Fantasygenre. Schon bald folgten die richtigen Kassenschlager wie Top Gun (1986), Rain Man (1988) oder Geboren am 4. Juli (1989). In den 1990er Jahren war er dann sehr gefragt und war u.a. in Eine Frage der Ehre (1992) oder Die Firma (1993). In Interview mit einem Vampir (1994) probierte er sich erfolgreich im Horrorgenre aus. Und 1996 startete die Reihe, die bis heute erfolgreiche Kreise zieht. Die Rede ist von Mission: Impossible (1996). Teil 7 und 8 sind bereits in Planungen oder werden schon gedreht. Beste Kritiken bekam er für Jerry Maguire (1997) und Magnolia (1999).
Aber auch in den 2000er Jahren war Cruise sehr aktiv und war im Sci-Fi Film Minority Report (2002) und als Antagonist in Collateral (2004) zu sehen. Eine ausgezeichnete Leistung als Nebendarsteller zeigte er in Tropic Thunder (2008). Dann widmete er sich der deutschen Geschichte und spielte Stauffenberg in Valkyrie (2008). Aber auch die Musik sollte später interessant werden und so stand dann mit dem Musical Rock of Ages (2012) auch so ein Film in seiner Vita. Mit Edge of Tomorrow (2014) und Barry Seal: Only in America (2017) stehen Filme auf der Agenda, die man zumindest einmal gesehen haben sollte. Mit Top Gun: Maverick (2022) steht schon bald eine Fortsetzung des Kassenschlagers ins Haus.
DIANE LANE (Cherry Valance)
(22. Jan. 1965)

Sie war die einzige Nebendarstellerin im Cast und spielte im weiteren Verlauf eine wichtige Rolle. Ihren ersten Film brachte sie mit der Komödie Ich liebe dich – I love you – je t’aime (1979) auf ihre Vita. Nach The Outsiders war sie in Rumble Fish (1983) erneut mit Matt Dillon in einem Film zu sehen. In Cotton Club (1984) arbeitete sie dann wieder Francis Ford Coppola zusammen. In der Biografie Chaplin (1992) spielte sie Paulette Goddard. Auch im Sci-Fi Actioner Judge Dredd (1995) wirkte sie mit.
U.a. folgte ein Thriller mit The Glass House (2001). Auch die Biografie Trumbo (2015) konnte sich sehen lassen. Für die Serie House of Cards stand sie für sieben Folgen vor der Kamera. Einen Oscar bekam sie für die Hauptrolle in Unfaithful (2002). Auch in der Comicwelt ist sie aktiv und spielte erstmals Martha Kent in Man of Steel (2013). In Batman v Superman: Dawn of Justice (2016) und Justice League (2017) kehrte sie in diese Rolle zurück. Auch im Snyder-Cut Justice League (2021) war sie zu sehen.
EMILIO ESTEVEZ (Two-Bit Matthews)
(12. Mai 1962)

Von allen drei genannten Nebendarstellern hatte er die größte Nebenrolle im Film und trat ebenfalls davor in Produktionen auf. Ungenannt ist er in Badlands – Zerschossene Träume (1973), was gleichzeitig sein erster Leinwandauftritt war. In Tex (1982), wo er erstmalig mit Matt Dillon vor der Kamera stand. Seinen entgültigen Durchbruch bewerkstelligte er mit The Breakfast Club (1985) und St. Elmo’s Fire (1985). In der Westernkomödie Young Guns (1988) konnte er sein komödiantisches Talent so richtig ausspielen. Sehr bekannt ist auch die Parodie Loaded Weapon 1 (1993), wo er neben Samuel L. Jackson in der Hauptrolle zu sehen war. In Mission: Impossible (1996) traf er dann erneut auf Tom Cruise. Mit Mighty Ducks (1992) startete er eine komödiantische Filmreihe und ließ weitere Teile folgen. Darüber hinaus wurde dieses Franchise mit The Mighty Ducks: Game Changers (2021) erweitert und er kehrte in seine alte Rolle als Trainer zurück.
Aber auch als Regisseur macht sich Estevez einen Namen. So vollzog er mit dem Drama Wisdom (1986) sein Debüt auf diesem Gebiet und trat zudem als Hauptdarsteller auf. So war es auch bei der Komödie Men at Work (1990) und Bruder Charlie Sheen war als Hauptdarsteller ebenfalls von der Partie. Beide Darsteller traten häufiger gemeinsam in Filmen auf. Mit Heimatfront (1996) folgte wieder ein Drama und wieder war er als Darsteller und Regisseur aktiv. Im Cast war auch sein Vater Martin Sheen dabei, der ebenfalls häufiger auf Estevez traf. So auch in Dein Weg (2010), wo auch Emilios Schwester Renée im Hauptcast auftauchte. Aber auch in TV-Serien wurde er als Regisseur aktiv und arbeitete für Cold Case (2003-2010) in zwei Folgen zwischen 2004 und 2005. Empfehlen möchte ich an dieser Stelle seine Regiearbeit Ein ganz gewöhnlicher Held (2018). Neben Jeffrey Wright, Christian Slater, Alec Baldwin trat er auch hier wieder als Darsteller in Erscheinung. Ein ziviler Ungehorsam und was darüber hinaus die Moral für eine Bedeutung hat, zeigt dieser Film in seiner ganzen Tiefgründigkeit. Im Jahr 2022 erwartet uns dann Young Guns 3: Alias Billy the Kid im Kino, Estevez zum dritten Mal in seine Rolle schlüpft und zum ersten Mal für diese Reihe den Regieposten übernahm.
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