Gleich zu Beginn möchte ich auf den diesjährigen Festivaltrailer hinweisen, der auf das 32. FFC einstimmen soll. Darunter findet ihr Informationen zum Trailer, welche komplett aus der Quelle des 32. FFC stammt.

Yael Reuveny ist Regisseurin des Trailers. Über die Idee sagt sie: „Dieses Jahr gibt es eine Reihe mit dem Titel „What`s left?“ und es geht um die Frage, was von den großen Ideen der 90er Jahre übriggeblieben ist. Die finanziellen und ökologischen Versprechen zum Beispiel. Im Trailer gehen wir der Frage nach, was von der großen Wende um 1990, als sich die Welt veränderte, heute noch übrig ist. Und ganz wichtig, wir haben das Pfeifen, the whistle von den Scorpions, also vom Song „Wind Of Change“ in unserem Trailer, weil sie uns in den Moment zurückversetzt, als wir spürten, dass der Wind der Veränderung weht.“

Yael Reuveny is the director of the trailer. About the idea she says: „This year there is a series called „Whats left?“ and it is about the question whats left of the big ideas of the 90s. The financial and environmental promises, for example. In the trailer, we explore the question of what`s left of the great turnaround around 1990, when the world changed. And very importantly, we have the whistle, the whistle from the Scorpions, that is from the song „Wind Of Change“ in our trailer, because it takes us back to the moment when we felt the wind of change blowing.“


Sektionen mit besonderen Fokus


Ganz im Fokus des diesjährigen FFC stehen wieder Spiel-, Kurz-, Jugend- und regionale Filme. Aber dieses Mal gibt es mit dem Übertitel dieses Genres Spotlight RO eine Besonderheit. Diese besteht darin, dass man unter dieser Rubrik die Filmlandschaft von Rumänien im Vordergrund findet. Aber auch der Übertitel What’s Left? birgt ein interessantes Spektrum in sich. Hier finden die Ökonomie und die Politik der 1990er Jahre und frühen 2000er Jahre ihren thematischen Schwerpunkt. Haben die Hoffnungen von einst noch Bestand? Ganz aktuell ist der Übertitel Frauenrollen. Das Kino des Sozialismus rückt hier in den Mittelpunkt und zeigt was aus den Rollenbildern geworden. Hier freut es mich ganz besonders, dass das FFC zwei Filme aus der ehemaligen DDR zeigen wird. Das Segment Sektion EcoEast ist neu dabei und beinhaltet Themen über die Ökologie und Umweltpolitik. Schon jetzt lässt sich mit Sicherheit sagen, dass die Reihe jährlioch stattfinden wird. Dieses Jahr werden wir hier Filme aus Georgien sehen können. Die Zeitspanne von Stummfilm bis Gegenwart wird gut abgedeckt sein. Weiterhin wird es Osteuropäische Publikumshits mit der Sektion Heimat | Domownja | Domizna geben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf regionale und sorbische Themen. Die Sektion POLSKIE HORYZONTY, sowie das Familien‐ und Kinderfilmprogramm runden das Programm ab.


Publikumspreis PICKSTORY & ukrainisches Kino


Filmemacher sowie Produzenten konnten bis zum 24.08.2022 Loglines für den Publikumspreis PICKASTORY einreichen. Im Jahr 2021 wurde dieser Preis zum ersten Mal vergeben. Nun darf das Publikum erneut entscheiden, welche Logline bzw, welche Filmidee zu den persönlichen Favoriten zählt. Der Gewinner darf sich dann auf große Unterstützung freuen. Dazu zählt fachkundiges Feedback und Ratschläge, um seine ganz eigene Vision bzw. Filmidee innerhalb des Folgejahres zu realisieren. In diesem Paket enthalten sind Filmstory und Produktionsdossier weiterzuentwickeln. Desweiteren ist es möglich die Idee während des Koproduktionsmarktes connecting cottbus zu präsentieren. Zum Bewerberkreis dürfen sich Regisseure und Drehbuchautoren aus ganz Europa zählen. Im großen Interesse werden Loglines strehen die den fiktionalen Aspekt verfolgen und ohne Einschränkung in Bezug auf Thema oder Genre stehen. Die Ansiedlung sollte sich dabei im Raum Mittel- oder Osteuropa befinden. Dabei sollte der Filmemacher einen Bezug zu dieser Region (z.B. Wohnsitz/Heimatland des Filmemachers) haben. Zu beachten sei, dass bereits laufende Projekte nicht förderfähig sind. Weitere Informationen findet ihr hier.

Bis Ende Oktober kann außerdem noch für den Miob In Shorts Award gevotet werden. Auf der MIOB Webseite sind 14 Kurzfilme für das heimische Streaming online verfügbar und Sie stimmen für ihren Lieblings-Kurzfilm. MIOB ist genau genommen ein Festivalnetzwerk aus sieben europäischen Filmfestivals, indem das FFC-Mitglied ist. Der Miob In Shorts Award ist einer von zwei Preisen, der jedes Jahr vergeben wird. Der Gewinner wird beim 32. FFC gekürt.

Zahlreich vertreten beim diesjährigen FFC werden auch ukrainische Filme sein. Fast in jeder Sektion werden sie zu finden sein. Damit wird das Festival auch hier dem inhaltlichen und vielfältigen Kino gerecht. Wer sich noch mehr mit der Materie ukrainische Filme beschäftigen möchte, denen sei dieser Link ans Herz gelegt.


Alle aktuellen Informationen rund um das FilmFestival Cottbus finden Sie wie immer auf der Webseite des FFC.

Noch mehr Content über das FFC aus den letzten Jahren findet ihr hier auf meiner Übersicht.

Quellen: Presseverteiler 32. FFC und deren Website.


Vielen Dank, dass ihr meinen Artikel gelesen habt. Lasst doch gerne ein Like da, wenn es euch gefallen hat. Ihr habt einen Gedanken zum Text oder Film? Dann postet es mir gerne unten in die Kommentare. Ansonsten ließt man sich im nächsten Artikel. Bis bald…

Ein Gedanke zu “32. FilmFestival Cottbus: Und was es zu bieten hat

Hinterlasse einen Kommentar